Gesamtsystem Bypass
Luzern

Wie funktioniert das Gesamtsystem Bypass Luzern?

Das Gesamtsystem Bypass Luzern ist ein Schlüsselprojekt des Kantons Luzern und Bestandteil der zentralen Planungs- und Steuerungsinstrumente des Kantons (Kantonaler Richtplan, Strassenbauprogramm, Agglomerationsprogramm). Es besteht aus dem Nationalstrassenprojekt «Bypass Luzern» und einem kantonalen Anschlussprojekt.

Das Nationalstrassenprojekt «Bypass Luzern» sieht einen neuen Tunnel-Bypass mit zwei Röhren und je zwei Fahrstreifen zwischen den Gebieten Ibach in Luzern Nord und Grosshof in Kriens vor. Nach dem Bau des Bypasses wird die heutige A2 zwischen der Verzweigung Rotsee und dem Autobahn-Anschluss Luzern–Kriens zu einer Stadtautobahn umfunktioniert. Dadurch könnte der Anschluss Luzern–Lochhof in Betrieb genommen werden und mit einer Brücke über die Reuss (Reussportbrücke) im Gebiet Fluhmühle an das Kantonsstrassennetz angebunden werden. Dies verlagert Verkehr aus der Stadt auf die Autobahn (insbesondere im Bereich Baselstrasse, Spitalstrasse, Hirschengraben, Obergrundstrasse). So die Empfehlung der externen Experten. Bis Ende September 2020 fand dazu eine breite Vernehmlassung statt. Im Juni 2021 hat der Regierungsrat dem Kantonsrat einen Planungsbericht unterbreitet. Der Regierungsrat verzichtet auf die Weiterführung des Projekts Spange Nord. Bevor alternative Massnahmen angegangen werden, sollen die Ergebnisse des Projekts «Zukunft Mobilität Kanton Luzern» abgewartet werden. Gestützt auf diese strategischen Grundlagen sollen allfällige Folgeprojekte geprüft und gegebenenfalls angegangen werden. 

Aufgrund der Verzögerungen beim ursprünglichen Projekt Spange Nord entschied sich das ASTRA, das Projekt Gesamtsystem Bypass Luzern mit einem Betriebszustand ohne Anschluss Luzern–Lochhof und ohne Spange Nord öffentlich aufzulegen. Die öffentliche Auflage erfolgte im Juni 2020. Die Baubewilligung (Plangenehmigungsverfügung) wurde im Februar 2024 erteilt. Im Idealfall kann mit den Vorarbeiten 2025 begonnen werden.

 

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